1.Männer : Spielbericht (2008/2009)

Bezirksliga
25. Spieltag - 02.05.2009 15:00 Uhr
Fortuna Großschwabha   VfR Bad Lobenstein
Fortuna Großschwabha 2 : 7 VfR Bad Lobenstein
(1 : 3)

Spielstatistik

Tore

4x Sebastian Mai *, 2x Christopher Popp, Oliver Hölzel *

Assists

Oliver Hölzel *

Zuschauer

42

Torfolge

0:1 (23')Christopher Popp
0:2 (26')Sebastian Mai *
0:3 (30')Oliver Hölzel * per Weitschuss
1:3 (41')Fortuna Großschwabha
1:4 (53')Sebastian Mai *
1:5 (56')Christopher Popp per Kopfball (Oliver Hölzel *)
2:5 (62')Fortuna Großschwabha
2:6 (79')Sebastian Mai *
2:7 (86')Sebastian Mai *

MAI - BLÜTE

Der Mai ist gekommen und Sebastian Mai blüht auf. Und wie ! 4 Tore steuerte der
Bad Lobensteiner Stürmer bei zum überzeugenden 7 : 2 Auswärtserfolg seiner
Mannschaft beim Abstiegskandidaten Großschwabhausen. Damit war der Grundstein
gelegt zu einer überzeugenden Rehabilitation gegenüber dem letzten Auftritt, als
man es nicht fertig brachte, in 25 Minuten gegen einen um 3 Spieler reduzierten Kader
der Kahlaer Mannschaft ein Tor zu erzielen. Und mit seinen Toren 20 bis 23 meldete
Sebastian Mai zudem noch Ansprüche an, um bei der Vergabe der Torschützenkananone
ein ernstes Wort mitzureden.

Trainer Andreas Heinze wagte ein Experiment, zog mit Marc Ziermann auf der
rechten und mit Sebastian Gäbelein auf der linken Verteiderposition zwei Offensivkräfte
in die Abwehr und ließ Christopher Popp im zentralen Mittelfeld agieren.
Es brauchte seine Zeit, bis man sich gefunden hatte. Die Gastgeber, die mit einer
defensiven Einstellung schon in Moßbach beim 1 : 1 gepunktet hatten, standen
auch in dieser Heimpartie sehr tief. Zwar hatte der VfR schon nach 3 Minuten die
Führung vor Augen, doch Popps Kopfball klärte Buchspieß auf der Linie und den
Nachschuß von Ziermann drehte Kühnel in Kasten der Fortunen um den Pfosten.

Der Spielaufbau kam aber von Minute zu Minute besser in Gang. Waren es zunächst
noch Freistoßmöglichkeiten für den VfR, überraschte Benny Wirth mit einer präzisen
Eingabe die Abwehr der Gastgeber, Glaue verstolperte das Leder, Popp sagte Danke
und erzielte aus Nahdistanz die Führung ( 23.). Dann startete Sebastian Mai zu seiner
Gala. Über die linke Seite ging er mit Ball am Fuß in den Strafraum, drehte an der
Grundlinie das Leder zwischen Pfosten und Torhüterhand ins Netz ( 26.). Und als Martin Müllers
Flankenwechsel auf den rechts anstürmenden Oliver Hölzel mit dessen Volleyschuss
ins Dreiangel das 3 : 0 brachte ( 30.), war der VfR endgültig auf der Siegerstraße.
Mit diesem schnellen Kombinationsspiel waren die Hausherren sichtlich überfordert,
mussten sich auch bei ihrem sehr aufmerksamen Torhüter bedanken, daß sie nicht
höher zurück lagen. Im Angesicht der klaren Führung schenkten die Kurstädter
den Fortunen den Anschlußtreffer. Stanoer verschuf sich durch eine Körperfinte freie
Schussbahn, wurde nicht mehr angegriffen und legte mit einem schönen Schlenzer
den Ball Prierre Brückner ins Dreiangel ( 41.).

Das dieses Gegentor den VfR nicht sonderlich beeindruckte, bewieß die Mannschaft
gleich mit Beginn des 2. Spielabschnittes. Und wieder war es Sebastian Mai, der
zur Angriffsoffensive blieb. Auf Pass von Hölzel tauchte er vor Kühnel auf, sein Schuss
wurde aber noch zur Ecke abgewehrt. ( 51.). Dann kam Wirth erneut bis zur Grundlinie
durch, Popp verlängerte mit einem feinen Hacken-Trick zum freien Mai, der mit
"Schmackes" das 4 : 1 besorgte ( 53.). Dieser Tor wiederum befülgelte auch Hölzel
noch einmal, eine maßgenaue Flanke von links, genau auf den Kopf von Popp,
und es hieß 5 : 1. ( 56.). Die Gastgeber, die wenig zur Entlastung ihrer Abwehr beitrugen,
nutzen nach 62 Minuten einen Ballverlust in der Vorwärtsbewegung, um durch Altrichter
ihren zweiten Treffer zu erzielen ( 62.). Doch mehr ließ die VfR - Abwehr nicht mehr zu.
Statt dessen krönte Sebastian Mai einen ganz großen Auftritt noch mit den Toren
6 und 7. Und wenn Kühnel nicht bis zum Schluß weiter aufmerksam gewesen wäre,
hätte Mai noch 2 oder 3 Treffer mehr erzielen können.

Zwar kann man beim VfR dieses Ergebnis gegen ein Kellerkind richtig einschätzen,
doch auch gegen Großschwabhausen muss man erst einmal 7 Tore erzielen, denn
dies gelang in dieser Saison noch keiner anderen Mannschaft. Wesentlicher ist die
Erkenntnis für die VfR Mannschaft, daß man immer dann erfolgreich war, wenn man
den Weg zur Grundlinie suchte und damit das Abwehrbollwerk aufriss. Dies sollte
auch ein wirksames Mittel in der kommenden Woche gegen Schwarza sein