1.Männer : Spielbericht (2007/2008)

SPÄTES TORE GEGEN OPPURG

Bezirksliga
VfR Bad Lobenstein - TSV Oppurg 3 : 1 ( 2 : 0 )

1 Stunde toller Fussball des VfR Bad Lobenstein legten den
Grundstein für den ersten Heimsieg in der neuen Saison und
die Verteidigung der Tabellenführung. Das das Spiel alles andere
als langweilig war und viel an Emotionen hochkochen ließ,
lag aber an den Gästen aus Oppurg. Nicht weniger als
3 Feldverweise musste der teilweise in arge Nöte geratene
Schiedsrichter Schwarz (Tanna) gegen die Gäste verhängen,
um ein einigermaßen ordnungsgemäßes Spiel noch über die
Runden zu retten. Dabei sahen Conrad glatt "Rot", während
Schütze und Wunderlich mit der gelb/roten Ampelkarte vorzeitig
zum Duschen geschickt wurden.

Doch als das "Farbenspiel" begann, war der VfR bereits auf der
Siegerstraße. Vor 125 Zuschauern begannen die Gastgeber
gleich, mit schnellen Kombinationen die Oppurger in Verlegenheit
zu bringen. Dies gelang auch, als sich Müller mit einem technischen
Kabinettstückchen im Mittelfeld gegen drei Gegenspieler durchsetzte.
Sein Pass zum dadurch freien Gäbelein kam präzise. Er lief noch
entlang der 16-Meter-Raum Linie und schoss durch zwei Gegenspieler
hindurch die schnelle Führung heraus (13.). Und der VfR drückte weiter -
einen Distanzschuss ließ Klötzing im Tor prallen, Popp konnte keinen
Nutzen ziehen (18.), und Köcher schießt aus der Drehung nur an das
Außennetz (19.). Doch dann der erste Lapus für die Gäste, die nach
23 Minuten dezimiert wurden. Nach einem harmlosen Foul im Mittelfeld
beleidigte Conrad den Schiedsrichter und drosch den Ball unnötiger Weise
noch Linke an den Kopf. Dieser fällige Platzverweis brachte dem VfR
noch mehr Raum, den man redlich nutzte. So brachte Munzer seinen
Kopfball nach einer Ecke nur an die Querlatte (31.), fehlten Vollmer nach
seinem Freistoß nur wenige Zentimeter (33.) und Gäbelein kam bei einer
Hereingabe zu spät (35.). In der 40. Minute dann der mehr als überfällige zweite
Treffer für den VfR, der blitzsauber von Hölzel über die rechte Seite vorbereitet
wurde und Gäbelein zunächst an Klötzing hängen blieb, mit seinem Nachschuss
das Leder aber versenkte. Wenig später hätte dann Hölzel alles klar machen
können, jedoch zielte er zu genau und der Ball strich um Haaresbreite am
TSV Tor vorbei.

Das bislang verpasste dritte Tor hätte vom Anstoß weg zur 2. Halbzeit fallen
müssen, doch Gäbelein kam einen Schritt zu spät. In den folgenden 10 Minuten
hatten nochmals der starke Gäbelein, dann Linke und nochmals Gäbelein, der
nur den Pfosten traf, dickste Möglichkeiten.
Trainer Leube brachte nach 60 Minuten für den mittlerweile untergetauchten
Hölzel Michel, der aber in der letzten halben Stunde keine Bindung mehr zum Spiel
fand. In die Auswechselphase wirkte die VfR - Abwehr unkonzentriert, so dass wie
aus dem heiteren Himmel Rudat verkürzen konnte (61.). Dann mussten sich die
Koseltaler sogar noch bei Torhüter Kessel bedanken, der gegen den frei auftauchenden
Müller in großem Stil klären konnte.

Beim VfR war plötzlich ein Riss im Spiel, auch weil es die Gäste durch ihre
härtere Gangart der Mittelfeldachse Müller - Linke - Köcher sehr schwer machte.
Dicke Möglichkeiten blieben aus, das Aufbausppiel Stückwerk. Immer wieder musste
der Schiedsrichter das Spiel unterbrechen. Rüde war dann das Foul an Köcher, als
Schütze von hinten dem VfR - Akteur die Beine wegsenste. Der bereits verwarnte
Gästespieler konnte mit "Gelb/Rot" sogar noch zufrieden sein.( 81.) Und weitere 4 Minuten
später dezimieren sich die Oppurger nochmals, als auch Wunderlich mit der
Ampelkarte nach Foul an Linke zum Duschen geschickt wurde. (85.).
Den Schlußpunkt unter diese dann fast zerfahrene Partie setzte Sell, der in der
Nachspielzeit per Kopf den verdienten 3 : 1 Heimsieg sicher stellte.

Wenn dem VfR früher das entscheidende 3. Tor gelungen wäre, hätte man sich
viel Frust erspart. So kann man das Ergebnis trotz gutem Spieles nur als Arbeitssieg
abhacken und sich auf die kommende Auswärtsaufgabe in Uhlstädt vorbereiten.

Der VfR spielte mit :
TW Kessel; Munzer, Falk, Kachold, Vollmer, Popp, Müller - ab 78. Sell, Köcher,
Gäbelein, Hölzel - ab 53. Michel, Linke - ab 85. Aust.