1.Männer : Spielbericht (2007/2008)

Bezirksliga
4. Spieltag - 15.09.2007 15:00 Uhr
VfR Bad Lobenstein   GW Stadtroda
VfR Bad Lobenstein 3 : 3 GW Stadtroda
(3 : 0)

Spielstatistik

Tore

2x David Linke *, Oliver Hölzel *

Gelbe Karten

Helge Munzer, Andreas Michel, Oliver Hölzel *

Zuschauer

130

Torfolge

1:0 (09')David Linke *
2:0 (18')Oliver Hölzel *
3:0 (45')David Linke *
3:1 (59')GW Stadtroda
3:2 (60')GW Stadtroda
3:3 (86')GW Stadtroda

VFR GIBT HALBZEITFÜHRUNG NOCH AUS DER HAND

Bezirksliga
VfR Bad Lobenstein - FSV Grün Weiß Stadtroda 3 : 3 ( 3 : 0 )

Wenn vor dem Spitzenspiel am Samstag dem VfR Bad Lobenstein
ein Unentschieden angeboten worden wäre, hätte man sicher
dankend angenommen. Nach den 90 Minuten stand es 3 : 3 und
keiner beim VfR war über das Zustandekommen dieses Ergebnisses
zufrieden, denn nach einer tollen ersten Halbzeit, in der die
Mannschaft ihr bisher bestes Spiel seit langem ablieferte, führte
man mit 3 : 0.
Dabei gab es im Wesentlichen nur Berichtenswertes aus Sicht der
Einheimischen. Den ersten Paukenschlag setzte David Linke, der
in der 9. Minute in seiner unnachahmlichen Art im Mittelfeld mit Ball am
Fuss antrat und mit einem unwiederstehlichen Solo die gesamte
FSV Abwehr überlief und flach zur Führung einschoss. Nach einer Ecke
fiel nach 18 Minuten gleich noch der zweite Treffer für den VfR.
Oliver Hölzel schaltete am schnellsten und wuchtete das Leder zum
2 : 0 in die Maschen.
Auch in der Folgezeit blieb der VfR tonangebend, der FSV Stadtroda
fand in der ersten halben Stunde nicht statt. Nach 27 Minuten legte
Michel schön auf Köcher ab, sein Schuss geht doch einige Meter über das Tor.
Ein erstes Achtungszeichen setzte Björn Engmann nach 31 Minuten mit
einem Kopfball. Dann spritzte Hölzel in einen verunglückten Fehlpass
der Grün - Weiß - Abwehr, doch beim Abschluß traf er den Ball nicht voll (41.).
Fast mit dem Halbzeitpfiff nochmals Jubel der 130 Zuschauer. Nach
zwei fruchtlosen Versuchen hämmerte Linke den Ball zum verdienten
3 : 0 ins gegnerische Tor.

Im zweiten Spielabschnitt versuchte der VfR da weiter zu machen, wo
man aufgehört hatte. Ganz knapp muss die Abseitsstellung des eingewechselten
Sebastian Gäbelein gewesen sein, der einen Pass von Michel aufnehmen wollte.
( 50.). Dann entschied Schiedsrichter A. Goretzky im 16 - Meter - Raum des
VfR auf gefährliches Spiel, als ein Gästespieler mit dem Kopf knapp über der
Grasnarbe an einem VfR Abwehrfuss vorbei huschte. Der indirekte Freistoß
traf eine Hand eines Bad Lobensteiner Abwehrspielers, so daß der Pfiff zum
Elfmeter ertönte. Doch Sören Engmann konnte Steven Kessel im VfR Kasten
nicht überwinden - der VfR Schlussmann parierte großartig (57.)
Doch das Unheil nahm dennoch seinen Lauf : Einen Freistoß aus rund 20 Metern
schlentzte Becher ins Dreiangel (60.), und Björn Engmann hatte nach einem
langen Ball eine Minute später gegen Kessel keine Mühe, zu vollenden.
Der VfR wirkte nun konstaniert, die sichere Führung war binnen
weniger Minuten weggeschmolzen und man hatte richtig Mühe, die nun
furios anstürmenden Gäste zu zähmen. Dennoch hatte der VfR nun noch
seine Kontermöglichkeiten, die bei mehr Clevernis zur Endscheidung gereicht
hätten. Allein Oliver Hölzel hatte hierzu zweimal die Möglichkeit, doch einmal
verzog er aus halblinker Position sehr knapp am langen Posten ( 78.),
dann entschärfte Titzmann im FSV Kasten sein Geschoss großartig ( 80.).
So kam es, wie es kommen musste. Nach einer Ecke von der rechten
Angriffseite köpfte Schurtzmann unbedrängt das Leder zum 3 : 3 ins VfR Gehäuse.

Dieses Spiel mit den zwei unterschiedlichen Halbzeiten hätte der VfR
nicht mehr hergeben müssen. Auch wenn der Punktgewinn der Gäste,
gemessen an den Spielanteilen, noch als glücklich eingeschätzt werden kann,
zeigte er doch, daß der FSV Stadtroda zu den Titelanwärtern gezählt
werden muss. Dennoch bleibt zu bemerken, das es der erste Punkt
für den VfR war, den man seit langer Zeit wieder einmal gegen die Gäste
eingefahren hat.

Der VfR spielte mit :
TW Kessel; Munzer (G), Falk - ab 69. Aust, Kachold, Vollmer, Popp - ab 46. Gäbelein,
Müller, Köcher, Hölzel - ab 88. Sell, Linke, Michel.