1.Männer : Spielbericht (2007/2008)

Bezirksliga
22. Spieltag - 05.04.2008 15:00 Uhr
VfR Bad Lobenstein   SV Grün Weiß Triptis
VfR Bad Lobenstein 2 : 0 SV Grün Weiß Triptis
(1 : 0)

Spielstatistik

Tore

Helge Munzer, Andreas Michel

Gelbe Karten

Helge Munzer, Martin Müller *

Zuschauer

100

Torfolge

1:0 (16')Helge Munzer
2:0 (59')Andreas Michel

PFLICHTSIEG GEGEN TRIPTIS

Bezirksliga
VfR Bad Lobenstein - SV Grün Weiß Triptis 2 : 0 ( 1 : 0 )

Torfolge :
1:0 Munzer ( 16.)
2:0 Michel ( 59.)

Ohne zu glänzen, erarbeitete sich der VfR Bad Lobenstein am
Samstag einen Arbeitssieg gegen die als Tabellen - Fünfter
angereisten Triptiser. Dieser Sieg stand eigentlich nie in Frage,
hatte aber dennoch einiges an Emotionen parat.

Die Gastgeber waren schnell Herr in wieder bespielbaren
Koseltalstadion und es dauerte auch keine 5 Minuten, da hatte
Popp nach einer Müller - Ecke schon die Führung auf dem Kopf,
der Ball strich aber knapp über die Querlatte. Die Gästen hatten
noch nicht richtig durchgeatmet, passte Gäbelein zu Müller,
und dieser wurde im Strafraum gelegt. Schiri Roser ( Tanna )
zögerte nicht und erkannte auf Elfmeter. Doch der bisher sichere
Elfmeterschütze Munzer jagte den Ball an den Posten ( 7.).
Die Kurstädter machten aber weiter "Betrieb", prüften mit Gäbelein
und Müller den Grün-Weiß Schlußmann Scheuerhammer.
Nach 16 Minuten eine erneute Ecke von Müller, dieses Mal stieg
Munzer, völlig allein gelassen, am höchsten und köpfte die
verdiente Führung heraus.

Nach 19 Minuten tauchten die Gäste mit einem Freistoß erstmals ernsthaft
vor dem Kessel - Tor auf. Gleich zwei Grün - Weiße fielen, doch der Schiri
sah die "Frühlingsschwalben" auf den ersten Blick.
Doch zunehmend übernahm Triptis das Zepter auf dem Platz, auch weil sich
der VfR nicht mehr nach vorn mühte. Das Spiel fand nun fast ausnahmlos im
Mittelfeld statt, immer wieder unterbrochen von kleineren Foulspielen, die dem
Spielfluß arg störten. Weshalb nach der Führung die Einheimischen plötzlich
so litargisch arbeiteten, vermag auch nach dem Spiel keiner der Akteure
zu erklären. Doch fast mit dem Halbzeitpfiff hätten die Gäste sogar ausgleichen
können, denn Bach konnte in den Strafraum eindringen, noch Falk aussteigen
lassen, doch an Munzer kam er dann nicht mehr vorbei ( 41.).
Aber auch Seidels Abschluß nach Nestvogels Flanke war noch einmal gefährlich ( 44.).

Die zweite Hälfte begann dann aber auch so, wie die erste endete.
Nichts Berauschendes nach vorn, irgendwie hatte man den Eindruck, als hätte
der VfR Angst, das 2 : 0 zu erzielen. So konnten sich erst Seidel ( 48.) und
nochmals Nestvogel ( 52.) mit Schüssen in Szene setzen. Doch es sollte doch
noch das 2 : 0 fallen, als sich Hölzel auf rechts schön durchsetzte, seine Eingabe
Michel in lange Eck schlenzen konnte ( 59.). Dieses Tor wirkte auf den VfR wie
eine Befreiung, denn dann wurde wieder das gespielt, was man gemeinhin als
Fußball versteht. Zwar muß man den Einheimischen auch das Glück zu Gute halten,
denn nach 61 Minuten wurde ein Triptiser im VfR Strafraum gelegt, der Schiedsrichter
legte den Tatort aber vor die 16 Meter - Linie. Doch mit diesem Freistoß gingen
die Gäste ebenso fahrlässig um wie mit zwei - drei anderen Möglichkeiten vor dem
Kessel - Tor. Auch das letzte Aufbäumen half nichts mehr, der VfR brachte
nun clever seine Arbeit zu Ende, hätte sogar noch mit Gäbeleins Schuss das 3 : 0
besorgen können, was aber des Guten zu viel gewesen wären.

Der VfR spielte mit :
TW Kessel; Munzer (G), Falk, Schmidt, Popp, Müller (G), Köcher - ab 65. Kachold, Gäbelein,
Hölzel - ab 81. Fijolek, Aust, Michel.