1.Männer : Spielbericht (2007/2008)

Bezirksliga
20. Spieltag - 15.03.2008 14:00 Uhr
VfR Bad Lobenstein   LSV 49 Oettersdorf
VfR Bad Lobenstein 2 : 0 LSV 49 Oettersdorf
(2 : 0)

Spielstatistik

Tore

David Linke *, Sebastian Gäbelein *

Zuschauer

80

Torfolge

1:0 (35')David Linke *
2:0 (42')Sebastian Gäbelein *

1. HALBZEIT REICHT ZUM SIEG

Bezirksliga
VfR Bad Lobenstein - LSV 49 Oettersdorf 2 : 0 ( 2 : 0 )

Torfolge :
1 : 0 Linke ( 35.)
2 . 0 Gäbelein ( 42.)

Gewarnt durch die langjährige Erfahrung, die der VfR Bad Lobenstein
mit den Gästen aus Oettersdorf hat, begannen die Kurstädter gleich
von der ersten Minute an, mit schnellem Spiel den nötigen Druck aufzubauen.
Die Oettersdorfer machten so genau das, was man im Vorfeld von ihnen
erwartet hatte, sie standen tief, gingen robust in die Zweikämpfe und
klärten mit langen Bällen immer wieder die anrollenden Wellen des VfR.

Das sah sich zwar von außen nicht schön an, verfehlte aber seine Wirkung
nicht, weil zumeist durch die VfR Akteure mehr gemacht wurde, als eigentlich
nötig war. So kam Frotscher im LSV Kasten trotz bestem Wetter kaum ins Schwitzen.
An der Strafraumgrenze war es meist Schluß mit der Herrlichkeit.
So dauert er bis in die 17. Minute, als Linke einen Freistoß von der linken
Begrenzung des 16-Meter-Raumes aufs Tor zog und Frotscher großartig klären konnte.
Beim nächsten Angriff machte Popp da weiter, wo der VfR in der Vorwoche in
Stadtroda aufhörte - mit einem Schuss an den Posten (19.). Mit Fortuna haben
es die VfR Kicker zur Zeit nicht, alles muß man sich hart erarbeiten, denn auch
nach einer Müller - Ecke, die durch die gesamte LSV Abwehr hindurchlief, konnte
Popp die Kugel nicht im Netz unterbringen (25.).
Doch, "steter Tropfen höhlt den Stein", bereitete Christopher Popp mit einer
maßgenauen Flanke auf David Linke die Führung vor. Linke sprang in die
Flugkurve, Frotscher streckte sich zwar mächtig, konnte aber den Ball nicht
mehr heraus angeln. (35.).
Waren die Gäste bis zu diesem Zeitpunkt nur zweimal vor dem Tor von Kessel
gesehen worden, legten sie nun noch einen Zacken für das Angriffsspiel drauf.
Dabei ergab sich eine gute Freistoßmöglichkeit für den LSV rund 10 Meter in der
VfR Hälfte. Der am Samstag Libero spielende Wieduwilt delegierte seine gesamte
Mannschaft in den Strafraum des VfR, um die nötige Verwirrung zu stiften.
Der Freistoß wurde aber durch die Abwehrreihe abgefangen, Müller schaltete blitzschnell
und jagte das Leder auf den startenden Gäbelein. Der lief von der verwaisten Mittelinie
allein auf Frotscher zu und überlistete ihn in großer Manier zum 2 : 0 (42.).
Proteste auf Abseits seitens des LSV waren aber vergebens, denn Gäbelein kam
aus der eigenen Hälfte. So darf man seine Abwehr nicht entblösen, denn das, was
aus LSV Sicht zum Ausgleich hätte führen sollen, war der eigentliche Genickbruch.

Über die 2. Halbzeit konnte man getrost den Mantel des Schweigens hängen.
Der Gast konnte nicht mehr, der VfR wollte nicht mehr. Das was den VfR in
Halbzeit eins noch stark machte, das flache Kurzpassspiel, fand in den zweiten
45 Minuten kaum noch statt. Statt dessen schrubbten die Koseltaler fleißig mit,
hatten auch die eine oder andere Möglichkeit, so durch Michel in der 71. Minute,
als er kurz vor dem Einnetzen durch Frotscher gestellt wurde, die klare Linie war
aber dahin. Auch häuften sich jetzt kleinere Fouls, die Schiri M. Goretzky (Ranis)
aber souverän behandelte und das Spiel sicher über die Bühne brachte.
Die Platzverhältnisse auf dem Platz an der Poststraße ließen aber kein besseres
Spiel zu.

Der VfR spielte mit :
TW Kessel; Munzer, Falk, Kachold, Aust - ab 46. Michel, Popp - ab 85. Schmidt,
Müller, Köcher, Gäbelein, Hölzel - ab 60. Sell, Linke.