1.Männer : Spielbericht (2003/2004)

VERMEIDBARE NIEDERLAGE IM ERSTEN HEIMSPIEL

Ohne die verletzten Grube und Jansen und dem verhinderten Jankowski musste der VfR in seinem ersten Heimspiel der neuen Saison gleich wieder eine Elf formieren, die mit "heißer Nadel" gestrickt war. Hinzu kam, daß Torwart Deptuller mit einer Schulterprellung ins Spiel ging. Nachdem gleich der erste Angriff nach 20 Sekunden nach einem Fehler des Gästetorwarts schon hätte die Führung bedeuten können, schoß Sebastian Gäbelein die Koseltaler in der 5. Minute in Front. Ein Auftakt nach Maß für die Gastgeber, die aber in der Folgezeit immer mehr von ihrer Linie abkamen. Glück für den VfR, als ein Querschläger von Becker an der eigenen Querlatte landete (13.), Nitschke mit einem Knaller das gleiche Teil des Lobensteiner Tores traf und Deptuller mit großem Reflex in der 41. Minute klärte. Bis zu diesem Zeitpunkt hätten die Blau-Weißen schon gut 3 Tore erzielen können. Doch auch sie wirkten im Abschluß zu überhastet. So musste zum Ausgleich ein Fehler der VfR Abwehr herhalten. Böhm traf den Ball nicht, auch Becker "rasierte" über den ball, so daß Nitschke mit einem schönen Drehschuss aus 16 Metern zum verdienten Ausgleich zur Pause kam (43.).
Im 2. Abschnitt hatte der VfR dann wieder mehr vom Spiel. So scheiterte Wirth gleich nach Wiederanpfiff am Torwart der Neusädter, ein schön geschossener Freistoß von Müller von halblinks geht durch den gesamten Strafraum an 3 Lobensteiner Spielern, aber auch am langen Pfosten vprbei (48.). Böhm hämmerte eine zu kurze Abwehr aus 25 Metern Richtung neustädter Tor und zwang Hirche zu einer großen Parade. In der 70. Minute musste Deptuller dann doch sein Tor räumen und Jörg Richter als sein Ersatz wurde sofort unter Beschuß genommen. Doch mit 3 großartigen Paraden vor freistehenden Angreifern bekam der "Oldie" der Alt-Herren-Mannschaft Szenenapplaus. Doch auch er konnte den letzendlich verdienten Siegtreffer der Neustädter nicht verhindern. In der 82. Minute war es der eingewechselte Gruner, der am schnellsten schaltete. Vorausgegangen war jedoch ein handspiel, was zu stürmischen Protesten des VfR führte, in dessen verlauf Bräunel noch mit gelb/rot die Feldes verwiesen wurde. Wer aber glaubte, der VfR gab sich ab, sah eine Trotzreaktion. Plötzlich zogen die Koseltaler noch einmal an und allein Häßner hatte in den Schlußminuten drei dicke Möglichkeiten. Der VfR bot aber vor 120 Zuschauern eine ordentliche Partie und wird diese Nierlage wohl verschmerzen können.