1.Männer : Spielbericht (2002/2003)

Landesklasse Ost
25. Spieltag - 26.04.2003 15:00 Uhr
VfR Bad Lobenstein   SV 1913 Schmölln
VfR Bad Lobenstein 0 : 3 SV 1913 Schmölln
(0 : 1)

Spielstatistik

Zuschauer

85

Torfolge

0:1 (07')SV 1913 Schmölln
0:2 (61')SV 1913 Schmölln
0:3 (67')SV 1913 Schmölln

VFR BENÖTIGT 3 TORHÜTER

Im Fussballmund gilt der Satz "Erst hats du kein Glück und dann kommt noch Pech hinzu". Treffender kann man das Spiel des VfR am samstag gegen den Tabellen-8. Schmölln vor 85 Zuschauern nicht umschreiben. Auf Grund des Fehlens von Keeper Schäfer entschloss sich Trainer Frank den Rekonvalenztenen Helge Munzer ins Tor zu stellen um den Torwart der 2. Mannschaft Steffen Plöthnmer, nicht in eine Spielsperre zu schicken, wenn dieser ein komplettes, höherklassiges Spiel absoviert.
Diese Idee wurde auch gleich nach 2 Minuten umgesetzt. In der 7. Minute geschah 35 Meter vor dem Lobensteiner Tor ein Pressschlag. Dieser wurde so lang, daß er Plöthner völlig überraschte und plötzlich im Torschrei der Gäste endete. Als Torschützen konnte man Becker ausmachen. Gleich im Gegenzug war die Möglichkeit zum Ausgleich durch Wirth vorhanden, seinen scharfen Schuss konnte aber der Gästekeeper in großem Stil meistern. Aber auch Lobensteins Reservekeeper zeigte zwischen der 16. und 30. Minute, das er zu höherem berufen ist. Er klärte mehrmals gegen durchlaufende Stürmer der Schmöllner, die ihrerseits aber auch ihre Klasse schuldig blieben. Bemerkenswert noch, daß Schiri Hoffmann ( Gotha ) wegen Nasenblutes das Spiel für 5 Minuten unterbrach.
Bei einer dieser Aktionen hatte sich aber Plöthner so schwer am Finger vereltzt, daß er die 2. halbzeit nicht mehr spielen konnte. So gab es ein weiteres Torwart- Debüt. Michael Wirth ging in den Kasten, für Plöthner kam nun Schütz. Auch Wirth machte seine Sache recht gut. In der 61. Minute musste er einen direkt getretenen Freistoß nehmen. Dieser Knaller an die Unterkante der Latte ala "Wembley-Tor" war unhaltbar. Auch das Tor zum Endstand ging nicht auf die Kappe von Wirth. Der Fehler rührte aus einem Fehlabspiel im Mittelfeld, wieder waren die Gäste schneller und den Pass von links verwertete Thomas Becker.
Insgesamt geht der Sieg in Ordnung. Wenn man bemerkt, daß der Gästekeeper in der 2. halbzeit einen geruhsamen Nachmittag verleben durfte, zeigt man die Schwächen beim VfR auf. martin Müller, seit Saisonbeginn wieder in der Stammelf, ließ schon einige Hoffnungsschimmer leuchten. Aber es blieb bei allem Positiven, daß es das 20. Spiel in Folge ohne Sieg und das sechste ohne Torerfolg war. Das letzte Tor schoß Stammkeeper Schäfer beim 3 : 3 gegen bad Köstritz. Aber der war, wie erwähnt, am Samstag verhindert.