1.Männer : Spielbericht (2002/2003)

Landesklasse Ost
22. Spieltag - 05.04.2003 15:00 Uhr
FSV Sömmerda   VfR Bad Lobenstein
FSV Sömmerda 4 : 0 VfR Bad Lobenstein
(1 : 0)

Spielstatistik

Zuschauer

140

Torfolge

1:0 (17')FSV Sömmerda
2:0 (74')FSV Sömmerda
3:0 (80')FSV Sömmerda
4:0 (88')FSV Sömmerda

HERBER RÜCKSCHLAG UM KLASSENERHALT

Nun wird es ganz schwer, die Klasse noch zu halten. Zumindest die Widerholung der Punkteteilung aus dem Hinspiel hatte man sich bei diesem Auswärtsspiel beim tabellen-Fünften zum Ziel genommen, um den Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen nicht größer werden zu lassen.
Das am Ende deutliche Ergebnis spiegelt, wie schon oft, nicht den Spielverlauf wieder. Die erste Halbzeit begannen beiede Teams sehr verhalten. Die Koseltaler bekamen das Spiel mit Windunterstützung aber nicht in den Griff, das Ziel, den ball flach zu halten und schnelle zu spielen, wurde durch die Mannschaft nicht umgesetzt.
"Ein Graupentor", wie es Trainer Frank im nachhinein bezeichnete, brachte den VfR auf die Verliererstraße. Die 2. Chance in der 17. Minute, als die Abwehr im schönsten Tiefschlaf war, brachte die hausherren in Führung.Die Lobensteiner kamen aber selbst in der 1. halbheit zu keinen nennenswerten Chancen, weil sie auch mit dem Wind nicht im Bunde waren.
Die 2. halbzeit begannen die Lobensteiner aber etwas mutiger. Die Standpauke des Trainers beflügenlte die Aktionen der Gäste. Eine Hereingabe von links köpfte Fijolek in guter Position auf den Kopf eines Gegenspielers, Hölzel, der nach langen Pass von Becker auf halbrechts freigespielt wurde, verzieht nur knapp mit Direktschuss und auch Göthlich, von Häßner gut in Szene gesetzt, hatte kein Glück. Ein Tor in dieser Phase bis zur 60. Minute hätte dem VfR sicher gut getan. Aber dieser Fleiß wird in letzter zeit durch individuelle Fehler immer wieder zunichte gemancht. So geschehen nach 74 Minuten. Popp, der gefoult wurde und aus dem Spiel musste, hinterließ eine Lücke in der Deckung. Ein langer Abschlag, Becker unterschätzte den Ball, und sein Gegenspieler zog auf und davon zum 2 : 0. Auch dasd dritte Tor - ein Geschenk. Göthlichs zu kurze Kopfballablage auf Torwart Schäfer ist ein Pass zum 3 : 0. Und das 4 : 0 zeigte nur noch, daß die Moral gebrochen war. Die Lobensteiner waren wieder einmal nicht die schlechtere, aber die unerfahrerene Mannschaft, die Sömmerda das Siegen letztendlich leicht machte.