1.Männer : Spielbericht (2002/2003)

Landesklasse Ost
21. Spieltag - 22.03.2003 14:00 Uhr
VfR Bad Lobenstein   Bad Köstritz
VfR Bad Lobenstein 3 : 3 Bad Köstritz
(2 : 2)

Spielstatistik

Tore

Frank Schäfer, Sebastian Gäbelein *, Daniel Fijolek

Zuschauer

120

Torfolge

1:0 (07')Sebastian Gäbelein *
1:1 (09')Bad Köstritz
2:1 (18')Daniel Fijolek
2:2 (42')Bad Köstritz
2:3 (72')Bad Köstritz
3:3 (90')Frank Schäfer

TORHÜTER SCHÄFER RETTET REMIS

Es lief am samstag in der 92. Minute schon die Nachspielzeit. als Torhüter Frank Schäfer sein Gehäuse verließ, um die allerletzte Chance zu nutzen. Der Eckball von Häßner stiftete die gewünschte Verwirrung im Strafraum der Gäste. Torwart Schäfer kam an den ball und wuchtete ihn zum umjubelten Ausgleich ins Netz. Was so glücklich, aber hochverdient endete, begann voller Hoffnung. Heimpremiere für den Neunen Trainer Frank bei bestem Frühlingswetter und einer ansehlichen Kulisse von 120 Zuschauern. Der VfR war sofort auf Angriff eingestellt und setzte den Tabellen- 11. sofort unter Druck. Nachdem Fijolek in der 5. Minute eine Stelvorlage nicht ganz erlaufen konnte, fiel zwei Minuten später schon die VfR-Führung. Gäbelein knallte das Leder aus 15 Metern volley ins Gästetor. Aber auch der sofortige Ausgleich durch Egit (11.) machte dem VfR nichts aus. In der 18. Minute wieder ein schöner Pass aus dem Mittelfeld, Wirth ließ prallen und Fijolek konnte allein auf den Gästekeeper zulaufen. Aus halblinker Position ließ er diesemal keine Zweifel aufkommen und es hieß 2 : 1. In der Folge hatten die Gastgeber mehrmals die Chance, weiter zu erhöhen, so nach 30 Minuten, als Häßner mit strammen Schuss am Torhütrer scheitere, oder nach 39 Minuten, bei der Petri aus 20 Metern knapp verzog. Dagegen fiel in der 42. Minute völlig überraschend der Ausgleich. Leider verflachte die Partie in der 2.Halbzeit. Es häuften sich Abspielfehler und die Fouls nahmen zu. Schieri Kahl (Meuselwitz) schaffte es nach 4 Gelben, die gleichmäßig verteilt war, das Spiel wieder in den Griff zu bekommen, übersah jedoch ein übles Nachtreten gegen Aust im eigenen Strafraum, was nur hätte Rot geben müssen. Allgemeines Besinnen setzte erst ab der 72. Minute wieder ein. Die Gäste waren hier durch Glöckner in Führung gegangen. Dieser Treffer rührte nochmals an der Ehre des VfR. Die letzten 10 Minuten waren nun ein Spiel auf ein Tor. Chancen im Minutentakt durch Göthlich, der knapp über das Tor köpfte, durch Häßner, dessen Schuss von der Torlinie geputzt wurde, durch Wirth, der auf den Ball trat und nochmals Häßner, dessen Schuss den eigenen Mann traf. Das waren die Minuten, die Schäfer auf den Plan rief und seinen Vorderleuten zeigte, daß es doch geht.