1.Männer : Spielbericht (2002/2003)

Landesklasse Ost
9. Spieltag - 26.10.2002 14:00 Uhr
VfR Bad Lobenstein   FSV Schleiz
VfR Bad Lobenstein 0 : 1 FSV Schleiz
(0 : 0)

ZUM SCHLUSS NOCH BITTERE NIEDERLAGE

Am Samstagvormittag stand die Begegnung
gegen Schleiz noch auf der Kippe, denn der Platz im
Koseltal war besonders am Mittelkreis nach dem Dauerregen
in der Nacht mit Pfützen übersät. Erst die fleißige Arbeit von Sportfreund Mattern machte es möglich, dass die Partie ausgetragen werden konnte. Zudem spielte dann das Wetter noch gut mit und bei recht angenehmen Temperaturen und teilweise Sonnenschein sahen gut 250 Zuschauer dann ein Spiel, das jederzeit offen war, aber mit einer bitteren Niederlage des VfR endete. Die ersten zehn Minuten gehörten den Lobensteinern, die besser gestartet waren und recht druckvoll wirkten. Die Gäste, nach dem 3:1 Sieg über Spitzenreiter Gera- Zwötzen der ganz klare Favorit und in dieser Saion noch ohne Niederlage, hatten doch einige Mühe. Besonders in der Abwehr taten sich einige Schwächen auf, wenn auch der VfR in dieser Anfangsphase keine ganz dicken Torchancen besaß. Erst in der 11. Minute meldete sich der FSV vor dem Lobensteiner Tor an. Aber auch da passierte nichts. Die Lobensteiner schienen in keiner Phase der ersten Halbzeit in Gefahr zu geraten. Ja sie hatten sogar die besseren Möglichkeiten. So sorgte ein Freistoß von Jankowski in der 25. Minute für Verwirrung in der Gästeabwehr. Die beste Torchance hatte der VfR in der 28. Minute, als Aust frei zum Schuss kam, aber der Ball knapp am Pfosten vorbei ging. Die erste und einzige gefährliche Situation in der 29. Minute für Schleiz, als Orschak mit einem Kopfballversuch zum Zuge kam. Die Schleizer wurden nur dann gefährlich, wenn der VfR sich in der Vorwärtsbewegung zu Abspielfehlern hinreißen ließ. Die letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit wurden dann etwas spannender und der VfR hat doch noch zwei nennenswerte Aktionen, doch es blieb beim 0:0, womit die Lobensteiner sichtlich zufrieden waren. In der Halbzeitpause hatte sich der Vorstand des VfR eine Tombola einfallen lassen, die von Sponsoren gestifteten Preise fanden viel Anklang. Sandy Krause spielte die Glücksfee. Mit diesem recht erfreulichen Ergebnis, denn die Pessimisten befürchteten für den VfR ein Debakel, kamen die Gastgeber gestärkt aus der Kabine. Drei dicke Tormöglichkeiten für die Lobensteiner in der 50. Minute, als Häßner freistehend nur knapp einen Kopfball verpasste, dann in der 53. Minute noch einmal Häßner, dessen Schuss der Torwart nur um Zentimeter am Pfosten vorbei lenkte. Die Schleizer meldeten sich erst in der 62. Minute zurück, als ein Freistoß von Orschak für Verwirrung in der Lobensteiner Abwehr sorgte. In der Folgezeit wurden die Schleizer stärker und bestimmten das Spiel. Den Gastgebern merkte man an, dass die kämpferische Einstellung ihren Tribut forderte. Allerdings musste Torwart Schäfer nur ganze zwei Mal sein Können unter Beweis stellen, denn die Kreisstädter zeigten wenig Torgefahr. Ab der 75. Minute kam dann Lobenstein wieder besser zum Zuge. und drei Ecken in Folge zeigten auch, dass die Gästeabwehr durchaus ihre Probleme hatte. Auch Der eingewechselte Juniorenspieler Wirth zeigte sich recht frech, aber auch er hatte kein Glück. Dann die erste Aufregung in der 81. Minute. Doch ein Treffer der Gäste konnte nicht gegeben werden, da der Ball vorher im Aus war. So richteten sich die Fans auf ein torloses Unentschieden ein und der VfR hätte damit mehr erreicht als erwartet. In der 88. Minute schlugen die Gäste doch noch zu. Eine Flanke von links konnte Torjäger Bittner zum 0:1 verlängern und damit wurde der Mut und Einsatz des VfR nicht belohnt, denn es blieb bei der knappen Niederlage. nach dem 0:1 in Meuselwitz wieder solch eine knappe Niederlage und ein Mangel machte sich wieder deutlich erkennbar. Dem VfR fehlt ganz einfach ein Torjäger, wenn auch die ganz jungen Spieler der Gastgeber durchaus entwicklungsfähig sind und ihren Weg machen. Im vierten Spiel in Folge somit kein Tor der Lobensteiner und nächste Woche spielt der VfR in Schmölln. Auch da ist ein gutes Ergebnis möglich. Vielleicht sogar ein Sieg.


Quelle: OTZ