Heimdreier

Christopher Kolb *, 12.10.2020

Heimdreier

Nach 3 Niederlagen am Stück sollte gegen Lobeda 77 der Bock umgestoßen werden. Aufgrund des beständigen Regens der Vorwoche fand das Spiel in der Poststraße auf Kunstrasen statt. Die Anfangsviertelstunde begann ziemlich zerfahren. Beide Mannschaften versuchten Ruhe in ihr Spiel zu bekommen. Viele Ballverluste durch Stockfehler und ungenaues Passspiel bestimmten das Geschehen. Mitte der zweiten Hälfte legte die Heimelf ihre Nervosität ab und kam etwas besser ins Spiel. Die erste Chance besaß Kolb per Kopf nach einer Flanke von A.Hajcenko. Wenig später lief Fuchs der gegnerischen Abwehr davon, im 16er angekommen legte er den Ball quer auf A.Hajcenko, der den scharfen Pass jedoch nicht erreichen konnte. Kurz vor der Pause spielte sich Hofmann mit A.Hajcenko auf links durch. Dessen flache Eingabe erreichte wiederum Fuchs. Sein Abschluss aus 5m streifte noch den Pfosten. In der Defensive stand man bis auf 2-3 Unachtsamkeiten sicher.

Mit Beginn der zweiten Hälfte begann die beste Phase der Zweiten. Die Gäste wurden sofort unter Druck gesetzt und somit zu Ballverlusten gezwungen. Nach einer schnellen Kombination von Hofmann und Kolb hatte Fuchs freie Schussbahn. Doch auch dieser Versuch rauschte knapp am Kasten vorbei. Nach 54 Minuten das erlösende 1:0. Wehde fackelte nicht lang und zog aus 18m ab. Macheleidt parierte stark, doch Fuchs war zur Stelle, belohnte die Mannschaft und sich selbst für seinen Aufwand. Nun sollte schnellstmöglich eine Entscheidung her. Doch klare Möglichkeiten sollten sich bis zum Ende nicht mehr ergeben. Zu ungenau und zu hektisch war nun das Angriffsspiel der Zweiten. Trotzdem wurde kein Zweikampf gescheut um Lobeda nicht ins Spiel kommen zu lassen. An dieser Stelle sind wieder die A-Junioren positiv zu erwähnen, die sich von dem erhöhten Körpereinsatz im Herrenbereich nicht abschrecken lassen und voll dagegenhalten.

Die Heimelf konnte noch Abschlüsse von Richter und J.Baer verzeichnen. Die letzten 20Minuten ließ man sich dennoch mehr und mehr in die eigene Hälfte drücken. Lobeda wollte natürlich noch den Ausgleich und die Zweite gewann nicht mehr so entschlossen die Zweikämpfe. Bis auf Ecken und Freistöße kam aber von Lobeda nichts mehr. Somit konnte der zweite Dreier der Saison eingefahren werden und zum ersten Mal seit langem stand auch wieder hinten die „Null“. Jedoch sollte jedem bewusst sein, wenn bei Teams wie Rothenstein oder Thüringen Jena solche Angebote wie in den letzten 15Minuten gemacht werden, wird es nicht so glimpflich ausgehen.


Quelle:C.Kolb