Viele Chancen, nur ein Tor

Christopher Kolb *, 17.09.2019

Viele Chancen, nur ein Tor

Am 4.Spieltag kam es zum Duell der Aufsteiger. Von Beginn an presste Thalbürgel früh in des Gegners Hälfte. Dies brachte Nervosität in die Hintermannschaft der Zweiten und übertrug sich auf die komplette Mannschaft. Nichts lief zusammen, kein Pass, keine Annahme funktionierte, immer wieder versprangen Bälle oder wurden unbedrängt ins Aus bugsiert. Ein Angriff nach dem nächsten rollte auf das Tor der Koseltaler zu. Das einzig Positive nach 25 gespielten Minuten war das Thalbürgel nur ein Tor machte. Schwesinger war aus kurzer Distanz zur Stelle. Trotzdem hatte J.Hajcenko nach 10 Minuten ein Riesen auf dem Fuß als er alleine auf Keeper Thieme zulief. Sein Schuss aus 16m ging rechts am Tor vorbei.

Nach 30Minuten stellte Spielertrainer Aust um. Dies machte sich sofort bemerkbar. Narr erkämpfte sich den Ball an der Grundlinie und legte auf Wirkus zurück. Dessen Geschoss flog knapp über das Tor. Danach wurde A.Hajcenko freigespielt. Kurz vor dem Strafraum konnte sein Gegenspieler sich nur noch mit einem Foul helfen. Vor der Halbzeit hatte Linke noch zwei Chancen. Nach Zuspiel von Kolb stand er frei vor Thieme, der per Glanztat zur Ecke klären konnte. Wenig später legte Wirkus den Ball zurück auf die 16er-Kante. Doch wieder war Thieme zur Stelle. Die Heimelf blieb dennoch stets gefährlich. Vor allem Schwesinger und Shala sorgten immer wieder für Unruhe.

Nach der Pause wollte die Zweite unbedingt den Ausgleich, doch auch Thalbürgel zog das Tempo wieder an. So entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Auf Grund des bis dahin laufintensiven Spiels kam es zu freien Räumen in beiden Defensiven. Jedoch konnte keine Mannschaft diese nutzen. Immer wieder wurden Bälle leichtfertig hergeschenkt, Abspiele zu kurz oder zu lang gespielt. Für die Zuschauer wahrhaftig kein Leckerbissen.  Auf Seiten von Thalbürgel hatten Schwesinger und Simon die besten Chancen auf die Entscheidung. Die Zweite spielte ihre Angriffe zu hektisch nach vorne und verpasste somit sich für den hohen Aufwand zu belohnen.

Demzufolge geht das 1:0 für die Heimelf in Ordnung. Zum einen weil man die erste halbe Stunde komplett verschlief und sich keiner über einen 3-Tore Rückstand hätte beschweren können. Zum anderen war die mangelhafte Chancenverwertung ein Grund für die bittere Niederlage.

Dennoch sollte man die Köpfe nicht hängen lassen und die Leistungssteigerung vor der Halbzeit als Gradmesser heranziehen, um in der nächsten Partie zu punkten.

 


Quelle:C.Kolb