"Zweite" verliert in letzter Minute

Christopher Kolb *, 20.11.2017

"Zweite" verliert in letzter Minute

Zum Rückrundenauftakt empfing die SG den FSV Orlatal zum Kirmesspiel und wollte sich dabei kämpfersich sowie spielerisch deutlich verbessert zeigen als in der Vorwoche.

In den ersten 20 Minuten merkte man der Heimelf dieses Vorhaben an. Man war bissiger in den Zweikämpfen und kombinierte sich einige Male ansehnlich durchs Mittelfeld. Jedoch fehlte im letzten Drittel oft die zündende Idee um gefährlich vor das Tor der Gäste zu kommen. Danach kam Orlatal ein wenig besser ins Spiel aber die Abwehr der SG ließ bis zur Pause keine Chance zu. Die einzig nennenswerte Aktion hatte Narr nach einer guten halben Stunde. Sein Schuss aus 18m halbrechter Position strich knapp am rechten Torpfosten vorbei.

In der Kabine verlangte das Trainerduo Weber/Funk mehr Konzentration im Passpiel nach vorn, umso in die gefährliche Zone zu kommen und das Übergewicht in Tore umzumünzen.

Nach der Pause spielte sich zumeist das Geschehen in der Hälfte der Gäste ab. Es dauerte jedoch bis zur 66.Minute als Kolb ein Pass am linken Strafraumeck aufnahm und ins lange Eck zum umjubelten 1:0 vollendete. Doch 2 Minuten später kam das böse Erwachen als Oechsner einen Freistoß, der noch von der Mauer abgefälscht wurde, im Tor  unterbrachte. Dieser Stachel saß tief aber die "Zweite" steckt nicht auf und wollte dieses Spiel für sich entscheiden. Immer wieder versuchte man durch Kurzpassspiel in den Strafraum zu gelangen aber mehr als ein paar Halbchancen sprangen nicht heraus. Mit der Hereinnahme von Pfeifer kam mehr Bewegung in den Sturm. So legte Pfeifer den Ball über die Abwehr in den Lauf von Ritter, der aus 16m abzog aber an Vogt scheiterte. In den letzten Minuten versuchte man noch einmal alles und wurde bitterböse von den Gästen bestraft. Die in der 92.Minute einen Konter zum 2:1 nutzten. Wiederum war Oechsner der Torschütze.

Das Endergebnis spiegelt den wahren Spielverlauf nicht wieder und die Spieler sollten die Köpfe nicht hängen lassen. Immerhin zeigte man sich mannschaftlich geschlossen und spielte in einigen Aktionen den gefälligen Fußball.

 


Quelle:C.Kolb