SPIELBERICHT STADTRODA - VfR

Bernd Schneider *, 02.02.2014

SPIELBERICHT STADTRODA - VfR

Niederlage beim Verbandsligisten Stadtroda - VfR kann nur phasenweise gegenhalten
 
Testspiel :
FSV Grün Weiß Stadtroda - VfR Bad Lobenstein 5 : 1 ( 2 : 0 )
 
 
Nicht zufrieden war Trainer Heiko Becker mit dem Auftritt seiner Mannschaft beim
Samstagstest in Stadtroda. Er erhoffte sich nach der guten Partie in Zwickau eine
weitere Leistungssteigerung, die er aber nur phasenweise erkennen konnte. 
So ärgerte er sich, dass die Gegentore nach erneuten Unkonzentriertheiten, nach
Abstimmungsfehlern und fehlendem Körpereinsatz relativ leicht für die Hausherren
fielen. Hinzu kam, dass die Mannschaft die "dünne" Anfangsviertelstunde der Stadtrodaer
nicht konzequent genutzt hat, um gleich aggressiv gegen den Ball zu arbeiten und sich
gleich einmal zu belohnen.
 
Zur Vorwoche musste die Abwehr nocheinmal umgebaut werden, da Martin Ruckert
verhindert war, dafür aber Mike Rzoska und Hendrik Röppischer zurück kehrten.
Das erste Notierenswerte war der Hinterhaltschuss von Thomas Sturtzmann, den Steven
Kessel mit Flugeinlage entschärfte ( 21.). Auf der Gegenseite setzte Oliver Hölzel seinen
Abschluß ans Außennetz (22.). Stadtrodas Führung fiel, als Kessel den Ball von Christian
Reimann Fuß wischte, direkt vor die Füsse von Sören Engmann, der unbedrängt einschob (24.)
Wieder über die Flügel versuchte sich dann erneut Sturtzmann, der Ball strich aber am
langen Pfosten vorbei (30.). Mit einem simplen Doppelpass hebelten ohne Körperkontakt
Christian Reimann und Sören Engmann die VfR - Innenverteidigung auf, Engmann schob flach
ein zum 2 : 0 Halbzeitstand (36.). Überhaupt hatten die Koseltaler am Samstag mit 
körperlichen Spiel wenig zu tun, das Überwiegende wirkte viel zu brav. Hier zeigte der
Verbandsligist schon andere Tugenden, wenn auch vieles über den sogenannten "Testspielcharakter" hinaus ging. Dies merkte vorallem Janek Köcher, der mit einer Blessur am linken Knöchel
zur Pause in der Kabine bleiben musste.
 
Mit dem Anpfiff zur zweiten Hälfte bediente Reimann erneut Engmann und es stand
gleich 3 : 0. Doch so nach und nach fand die Mannschaft wieder ihre Ordnung, und ließ
in der Folge nicht mehr viel zu, sieht man einmal von Reinmanns Pfostenschuss ab ( 65.).
Marcus Großer zwang nach 73 Minuten mit seinem Schuss Robert Kriemer zu einer Glanztat.
Dann bediente David Linke nach einem Zweikampfgewinn Oliver Hölzel. Hier hatte dann Kriemer nichts zu halten (75.). Ärgerlich dann die beiden Tore von Reimann (85.) und Möbius (88.) in der
Schlußphase, die bei etwas Gegenwehr nicht gefallen wären.
 
Der VfR spielte mit :
TW Kessel, Rzoska, Wirth, Remmert, Röppischer, Köcher ( 46. Unbehaun ), Richter, Hölzel,
Großer, Hofmann ( 63. Hajcenko ), Linke.