1.Männer : Spielbericht (2021/2022)

DIE OSTEREIER (PUNKTE) BLEIBEN IM OBERLAND

Nach fast 10 Jahren reiste wieder eine 1. Mannschaft der Pößnecker zu einem
Punktspiel in die Kurstadt. Wie damals hieß der Sieger VfR Bad Lobenstein und
wie damals endete die Begegnung mit 3 : 1. Für den VfB bedeutete dies jedoch
den Abstieg. So weit sind wir aber heute noch nicht.
 
Bei sonnigen Temperaturen begann dieses Osterspiel jedoch relativ zäh. Beide
Mannschaften hatten doch gehörigen Respekt voreinander, auch die Pleite
vom Gründonnerstag steckte dem VfR (1:2 gege Greiz) noch in den Gliedern.
Co-Trainer Martin Wirth ermahnte seine Mannschaft, "nicht erst zu reagieren, sondern
schon da zu sein, um zu pressen !".
So spielte sich vieles im Mittelfeld ab, lediglich der Kopfball von Oliver Hölzel (35.) ans
Lattenkreuz hatte die Qualität für einen Treffer. Die sporadischen Ausflüchte des VfB
waren nur halbherzig vorgetragen. Die Partie nahm aber nach dem Wechsel deutlich
an Fahrt auf und wurde von Minute zu Minute besser. Zunächst konnten die Pößnecker
erneut vom "Balkengott " profitieren, als der VfB Torwart Alex Hoffmann den Abschlag
nur bis zu Makus Baer brachte, er diesen Schuss aber auf das Quergestänge legte (53.).
 
Im Mittelfeld nahm sich Elia-Abraham Walther das Leder und setzte zu einem Solo an,
das vom VfR nur staunend begleitet wurde. Über den halben Platz,  ließ er sich nicht bremsen
und konnte auch Richie Steinbach noch verladen (58.). Das war dann doch zu viel des
Guten, denn die Feldvorteile sprachen doch für die Hausherren. Die Zündung ging
schließlich von Janek Köcher aus. Mit letztem Einsatz erkämpfte er sich an der Grundlinie
den Ball, seine Flanke ins Zentrum erreichte Kevin Hammerschmidt, der durch zwei
Pößnecker den Ball zum Ausgleich "einarbeitete" (64.). Dieser Wille färbte ab und
plötzlich hatte der VfR den Schlüssel für Tore wieder gefunden. Marcus Baer war
Wegbereiter für die VfR Führung. Wieder über die rechte Außenbahn kommend,
fand seine Flanke Sebastian Mai. Annahme, Drehung, Schuss, alles aus einem Guss,
und die Koseltaler hatten die Partie gedreht (71.). Zwar musste der VfR weiterhin
auf der Hut sein, wenn über Moses Walther oder Lucas Hoffmann zum Sturm geblasen
wurde. Doch bei beiden reichte die Kraft an diesem Tag nicht. Dafür aber beim VfR, denn
erneut wurde über die Flügel die Entscheidung erzwungen. Janek Köcher traf zentral
und veredelte die Eingabe von Sebastian Mai (81.).
 
Der VfR erhält sich mit diesem Sieg alle Möglichkeiten, während die Pößnecker nach ihrer
vierten Niederlage am Stück auf den vorletzten Platz abrutschen.